Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||||||||||||||
e-Mail: | apikhard@utanet.at | ||||||||||||||||||||||
Datum: | 04. 02. 2002 | ||||||||||||||||||||||
Zeit: | 22.30 bis 23.50 MEZ | ||||||||||||||||||||||
Ort: | Wien 14 | ||||||||||||||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, StarlightXpress MX916 | ||||||||||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Jetzt wollte ich es endlich wissen, nachdem ich am Abend zuvor auf der Ebenwaldhöhe wieder einmal bei Null angefangen habe: Wie funktioniert STAR2000 bei meinem LX-200? In Mariazell hatte es ja am dortigen, parallaktisch montierten Rohr recht gut funktioniert. Also ein paar Tests mit einem helleren Stern durch das geschlossene - und optisch unter jeder Kritik befindliche - Wohnzimmerfenster, wenigstens schön warm war's. Nachdem alle Kombinationen LX200-Connector an die RS-232-Schnittstelle des Instruments keinen Erfolg hatten, stieg ich auf dem Standard-Port und die CCD-Schnittstelle des Instuments um. Und auf einmal ging's. Zumindest in Azimut. In Höhe liefen die Sterne davon. Gut, kehren wir die Y-Richtung um, jetzt geht's. Eigenartig, bei direkter Montage der Kamera ohne Zenitspiegel. Also auf, ein paar Testbilder gemacht. Ein, zwei Minuten sind kein Problem. Das ging ja gut, also dann, auf zu längeren Belichtungszeiten, der Lichtverschmutzung im 14. Bezirk trotzend. Ein passendes Objekt in der Nähe? Ja, NGC 2903 im Löwen ... Gegen Ende hatte ich dann mit "fliegenden Hot Pixels" zu kämpfen; sie liefen rasch durch das Nachführ- und Fokussierfeld und waren wirklich lästig, weil sie vom Leitstern ablenkten. Wahrscheinlich war es insgesamt zu warm, oder die Batteriespannung war abgefallen. Ich muß der Sache noch auf den Grund gehen. Fazit: Schwierige technische Tests macht man doch am besten zu Hause und nicht im Feld. |