Beobachter: | Wolfgang Vollmann | ||||||||||||||||||||||
e-Mail: | vollmann@ping.at | ||||||||||||||||||||||
Datum: | 14. 05. 2002 | ||||||||||||||||||||||
Zeit: | 20.45 bis 21.05 MEZ | ||||||||||||||||||||||
Ort: | Wien 21 | ||||||||||||||||||||||
Instrument: | Freies Auge und Fernglas 16x70 auf Stativ | ||||||||||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Heute gabs viele Wolken und nur wenige Lücken... in denen es aber klar war! Zwischen 20h45m und 21h05m MEZ waren die Lücken groß genug, um Venus, Mars und den Mond zu sehen: mit freiem Auge war Venus und die Mondsichel fantastisch schön, bei recht dunstfreiem Himmel strahlte Venus etwa 3 Grad oberhalb der Mondsichel. Im Fernglas 16x70 konnte ich auch Mars im gleichen Gesichtsfeld sehen (Feld 4 Grad). Er stand einen guten Monddurchmesser rechts oberhalb des Mondes. Von den anderen Planeten erwischte ich noch Saturn sehr tief über dem Horizont mit dem Fernglas und natürlich Jupiter mit freiem Auge. Merkur war schon untergegangen. Im 16x70 war der Mond besonders schön: die Lichtgrenze ging mitten durch das Mare Crisium und die Randgebirge ragten als Sicheln in die unbeleuchtete Mondseite. Auffallend waren auch die Krater Langrenus und Petavius und einige beleuchtete Bergspitzen am Mondsüdpol, die als helle Punkte vor dem dunklen Hintergrund leuchteten. Natürlich war auch das aschgraue Licht sehr deutlich sichtbar, der Mond zeigte die Meere dunkel und die Hochländer in einem hellen Silbergrau von der Erde beleuchtet; sogar den Krater Kopernikus konnte ich undeutlich erkennen: schön! |