Beobachtung

Raiffeisen Volkssternwarte Mariazell, 15. 06. 2002

20020615aha22.html

Beobachter:Anneliese Haika
 
e-Mail:a.haika@gmx.at
 
Datum:15. 06. 2002
 
Zeit:22.00 MESZ
 
Ort:Raiffeisen Volkssternwarte Mariazell
 
Instrument:16" Mead der Sternwarte, Feldstecher 10x40
 
Bedingungen:

Durchsicht:keine Angabe Freis. vis. Grenzgröße:keine Angabe
Aufhellung:keine Angabe Seeing:keine Angabe
Wind:keine Angabe aus keine Angabe  
Temperatur: Luftfeuchtigkeit:
Sonstige Bemerkungen:


 
Bericht:

Wie man schon dem Beobachtungsbericht von Alexander Pikhard entnehmen kann, hatten wir - wieder einmal - besonderes Glück mit dem Wetter. Am Freitag, 14. 6. stieß ich erst nach 23.00 Uhr zu den Beobachtern. Der Himmel war fantastisch und im Laufe der Nacht konnte ich sowohl mit dem Feldstecher als auch mit dem 16" Spiegel in der Sternwarte die Sehenswürdigkeiten des Milchstraßenzentrums abklappern. Besondere Highlights dieser Nacht waren für mich der Trifidnebel, der mit UHC Filter einfach eine Pracht war, und M6 und M7 im Feldstecher. So weit südlich noch so klare Sicht zu haben, ist eher selten.

Um nicht nur "alte Bekannte" zu besuchen, suchte ich nach einigen Planetarischen Nebeln. NGC 6543 und NGC 6210 boten beide einen hübschen Anblick, bei beiden konnte ich den Zentralstern gut erkennen. NGC 6369 war wie eine schwächere Version des Ringnebels. Ich muß zugeben, daß das Suchen von Objekten über einen Computer die Sache doch wesentlich erleichtert! Und 16" sind auch besser als mein eigenes Teleskop mit 8".

Am Samstag klarte es erst spät auf und die Durchsicht war nicht so gut, wie am Vorabend. Die Gegend um den Großen Wagen war aber doch sehr gut und ich hatte das Glück, eine ganze Zeit kang die Kuppel der Sternwarte mit dem Gerät für mich alleine zu haben. So hatte ich Gelegenheit, eine meiner Lieblingsgalaxien, M 51, ganz allein und so lange wie ich wollte zu genießen. Ich konnte die Spiralarme wunderschön erkennen - ein fantastischer Anblick. Zu den weiteren Objekten gehörten M 81, M 82 und M97.

Es ist mir nicht so wichtig, hier alle Objekte, die ich gesehen habe, anzuführen. Ich möchte eher vermitteln, wie schön es sein kann, einige Objekte ganz in Ruhe genießen zu können und dann doch wieder zu einer Gruppe zurückkehren zu können, die mit einem die Freude an dem Gesehenen teilt.

In diesem Sinne - bis zu nächsten Mal!