| Beobachter: | Wolfgang Vollmann | ||||||||||||||||||||||
| e-Mail: | vollmann@gmx.at | ||||||||||||||||||||||
| Datum: | 17. 11. 2002 | ||||||||||||||||||||||
| Zeit: | 08.00 bis 08.45 MEZ | ||||||||||||||||||||||
| Ort: | Payerbach/NÖ | ||||||||||||||||||||||
| Instrument: | Freies Auge, Fernglas 8x30, Refraktor 80/880mm | ||||||||||||||||||||||
| Bedingungen: |
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| Bericht: |
Venus ist wieder da: nach ihrer unteren Konjunktion mit der Sonne am 31. Oktober ist sie nun als Morgenstern sichtbar. Heute morgen finde ich sie im Tageslicht um 8h00 mit dem 8x30 Fernglas sofort: sie steht niedrig im Südosten. Das Fernglas zeigt schon sehr gut ihre Sichelform: zwar klein, aber eindeutig zu erkennen. Die strahlendweiße Venussichel vor dem dunkelblauen Taghimmel ist sehr schön! Das Fernrohr zeigt bei 50-facher Vergrößerung die Sichel natürlich noch viel deutlicher. Es wird aber auch die Luftunruhe sehr "gut" sichtbar und verformt die Sichel -- so dick ist sie ja noch nicht: Venusdurchmesser ist heute 55" und die Phase 0,088; die Dicke der Sichel beträgt also 5" an der dicksten Stelle, an den Hörnern natürlich noch weniger. Da der Himmel heute sehr blau und "frischgewaschen" ist, versuche ich Venus auch mit freiem Auge zu sehen: das Fernrohr gibt die genaue Richtung an und eine tiefer liegende Wolkenbank hilft den Augen, scharfzustellen. Tatsächlich blinkt sie als blasser weißer Punkt immer wieder aus dem Himmelsblau heraus, wenn ich auf die richtige Stelle sehe und die Augen auf Unendlich entspanne: nicht allzu schwierig, wenn man weiß, wo man hinschaut! Uhrzeit: 8h40 MEZ, also noch mehr als eine Stunde bis zum Höchststand der Venus um 10h00 im Süden. | ||||||||||||||||||||||