| Beobachter: | Wolfgang Vollmann | ||||
| Datum: | 06. 06. 2004 | ||||
| Zeit: | 15.00 bis 16.30 MESZ | ||||
| Ort: | Wien 21 | ||||
| Instrument: | Refraktor 130/1040mm | ||||
| Bedingungen: |
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| Bericht: |
Endlich scheint wieder einmal die Sonne und erlaubt es, die Ausrüstung für die Beobachtung des Venusdurchgangs am Dienstag auszuprobieren. Die Sonne selbst zeigt nur wenige Flecke: im 80mm Sucher bei 23x erkenne ich eine Gruppe mit 2 Flecken, im 130mm Refraktor bei 70x gibt es viele Fackeln und die Andeutung der Granulation sowie 2 Gruppen mit insgesamt 14 Flecken zu sehen. Auch auf der Kanzelhöhe (http://www.kso.ac.at) haben die Beobachter nicht viel mehr Flecke entdecken können: Die Annäherung der Venus an die Sonne konnte ich wegen Schlechtwetter die letzten Tage nicht verfolgen. Heute versuchte ich die Venus am Taghimmel zu finden: um 15h00 MESZ stellte ich mehrmals erst die Sonne ein (natürlich mit Sonnenfilter vor dem Objektiv!), stellte scharf und verstellte dann das Fernrohr mit den Teilkreisen 12 Minuten östlich und 30' nördlich der Sonne: bei 55 und 70x war der Himmel dort erstaunlich blau, allerdings durch das helle Sonnenlicht stark aufgehellt. Weder bei direkter Beobachtung noch mit Hilfe eines Orangefilters und eines Rotfilters konnte ich die jetzt schon sehr schmale Venussichel sichtbar werden lassen. Die Beobachtung in nur 2,8 Grad Distanz zur Sonnenmitte ist nicht ungefährlich, deshalb unternahm ich keinen Versuch, das Fernrohr zu verstellen um Venus zu suchen. Venus im Gesichtsfeld von SOHO LASCO: Wunderschön zeigt dieses Foto vom Pic du Midi von heute morgen die schmale Venussichel und das Übergreifen der Hörnerspitzen: |
