Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||||
Datum: | 27. 10. 2005 | ||||||||||||
Zeit: | 22.30 bis 00.30 MESZ | ||||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX200, Philips ToUCam pro | ||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Kaum vom Kursabend im nahen Springerschlössl heimgekehrt, aktiviere ich mein 12" LX-200, um dem Mars noch genauer zu Leibe zu rücken. Gerade rechtzeitig, denn das Seeing wird nicht besser. Mit 3x-Barlowlinse, jetzt als 9m Brennweite, gelingt die folgende Aufnahme. Olympus Mons ist hinter dem Rand verschwunden und nicht mehr zu sehen, aber der Detailreichtum ist bestechend. Schade, dass die langweilige Seite des Planeten mit der wenig strukturierten Südhalbkugel zu sehen ist.
Die runde Struktur in der Südhemisphäre ist Chaos Planitia, die einizige gut zu erkennende Struktur in dieser Gegend. Im Lauf des Abends wird das Seeing leider laufend schlechter, aber eine gute Aufnahme ist es dennoch. Man vergleiche mit dem Bericht vom 6. September 2003. Das war 2003 meine beste Marsaufnahme. Keine Frage, mehr Höhe macht mehr aus als ein paar Bogensekunden! |