Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||
Datum: | 11. 11. 2005 | ||||||||
Zeit: | 20.30 bis 23.30 MEZ | ||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||
Instrument: | 12" Meade LX200, Philips ToUCam Pro | ||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Die drei Stunden, bevor der Hochnebel einfällt, sind überraschend klar. Anfänglich verschleiern noch hohe Wolken Mond und Mars, doch nach und nach wird die Durchsicht besser. Das Seeing ist zweischneidig. Einerseits erscheint Mars sehr scharf, andererseits wird der Planet durch große Seeingzellen deutlich verformt. Mal sehen, ob Stacken etwas bringt. Erstaunlicher Weise sind die Ergebnisse recht gut, obwohl ich das nicht erwartet hätte. So kann ich im Bild festhalten, wie die interessanteste Gegend des Mars an der Erde vorbeirotiert. Knapp bevor der Hochnebel einfällt dann die besten Bedingungen, einmal mehr kommen sehr kleine Details auf dem Planeten heraus. Nicht so viele wie am Dienstag, aber auch noch recht gut. Wie gesagt, es ist erstaunlich, so eine Aufnahme aus einem derart "wogenden" Mars zu bekommen. Was habe ich vor zwei Jahren falsch gemacht? Ich wende mich dem Mond zu; doch genau in dem Moment, als ich die Digitalkamera montiere, fällt der Hochnebel ein. Schlagartig und gnadenlos. Uff, Glück gehabt, dass ich Mars noch so lange beobachten konnte. |