Totale Mondfinsternis

3./4. März 2007

Berichte:

Die letzte partielle Sonnenfinsternis habe ich bei Regen beobachtet. Nun eine Mondfinsternis bei Regen. Wer sagt da, Astronomie könnte man nur bei Schönwetter betreiben?! (Anneliese Haika)

Nie sonst hat man einen derart deutlichen Eindruck von der Kugelgestalt des Erdtrabanten. Das Ende der Totalität und die Wiederkehr des silbrigen Lichtes der Penumbra ist wieder ein reizvolles Farbenspiel. Wolkenfetzen und noch immer leichter Hochnebel können diesen visuellen Genuss nicht wirklich schmälern. (Jo Hoffmann)

Tja, der Mond verstand es wieder einmal bestens sich noch interessanter zu machen als er ohnehin schon war, und uns gleichzeitig auf die Folter zu spannen, wie schon so oft ... (Doris Istrate)

Seit ich bei der WAA bin, hatte ich bei allen Finsternisereignissen enormes Wetterglück. Diesmal war es Hasard pur, aber die Rechnung ist aufgegangen. Bei den interessantesten Phasen dieser Finsternis war ich immer gerade am richtigen Ort. (Thomas Schröfl)

Das waren sicher die schlechtesten Wetterbedingungen, unter denen ich jemals Astroaufnahmen gemacht hatte. (Thomas Steiger)

Sehr hübsch war der Mond während der Totalität bei niedriger Vergrösserung: Er zeigte eine helle gelbliche Sichel am Rand, Richtung Kernschattenmitte war er etwa bis zur Mondmitte orange, noch weiter Richtung Kernschattenmitte rostrot gefärbt. Mondmeere und helle Krater wie Aristarch waren eindeutig zu sehen. Sehr hübsch war der verfinsterte Mond im etwa 3 Grad grossen Feld mit mehreren helleren Sternen zu sehen! (Wolfgang Vollmann)

Der verfinsterte Mond wird immer deutlicher. Und dann, so mitten während der Totalität, wendet sich das Blatt. Erst sehen wir Saturn. Dann Regulus. Und dann geben die Wolken auch den Mond frei! Das Wunder dieser Nacht, auf das wir so lange gewartet, gehofft haben. Schade, dass nur mehr ganz wenige Gäste da sind, die meisten angesichts des Regens und des Sturms schon resigniert haben. (Alexander Pikhard)