| Durchsicht: | äußerst gut (1++) |
| Aufhellung: | sehr gut (1) |
| Seeing: | ausreichend (3) |
| Freisichtige visuelle Grenzgröße: | 7,0 mag |
| Wind: | ganz gering aus W |
| Bemerkungen: | Eine Spitzennacht! |
Zweite Nacht unseres Deep Sky Wochenendes auf der Hohen Wand, und wieder wird es eine Spitzennacht, trotz anfänglicher Cirren. Und: Es ist heute markant wärmer als in der Nacht zuvor. Die Sicht ist, vor allem am Südhorizont, viel besser.
Rosa Restwolken in der Abenddämmerung
Die Wolken sorgen für eine tolle Dämmerung
Venus geht bald unter
Das erste Objekt ist einmal mehr die Venus; nicht mehr lange, denn ihre Sichtbarkeitsperiode endet bald.
Venus. 12" LX-200 bei f/10 (F=3m), Philips SPC 900, IR Passfilter.
Auch heute kommen wieder viele zu unserem Teleskoptreffen und sorgen für eine tolle Astrostimmung.
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NLCs sind keine zu sehen. Entweder gibt es heute keine oder das Cirrenfeld weit im Norden verdeckt sie.
Tolle Dämmerung von der Kleinen Kanzel, aber keine sichtbaren NLCs
Es wird jedenfalls wieder eine Spitzennacht.
Jupiter, Skorpion und Schütze über unserem Teleskoptreffen
Jupiter beschert uns Transit und Schattenvorübergang von Io.
Jupiter mit Io (rechts am oberen Rand des NEB), Schatten von Io und Red Junior (unten rechts).
12" LX-200 bei f/10 (F=3m), Philips SPC 900, IR Sperrfilter. System I = 120°, System II = 334°.
Noch eine Attraktion: Der grüne Komet C/2006 VZ13 (LINEAR).
C/2006 VZ13 (LINEAR). 12" LX-200 bei f/6.3, Canon EOS 350D, 30s bei 1600 ISO.
Und jetzt geht es ans Deep Sky Beobachten. Da die Horizontsicht so gut ist, fokussieren wir uns auf Objekte tief im Süden. Es wird visuell beobachtet, was das Zeug hält. Die tollen Eindrücke mögen andere in Worte fassen, die dabei waren. Ich habe schon genug damit zu tun, die vielen Bilder zu sortieren.
Der Schütze ist heute das primäre Ziel
Mein erstes Projekt: Alle 15 Messer-Objekte im Schützen. Visuell und als Easy Picture. Die Aufnahmen sind alle Einzelbilder, 30 Sekunden bei 1600 ISO am 12" LX-200 bei f/6.3. Manche sind nicht so toll, weil mit Nachführfehlern behaftet, bei vielen war auch das in dieser Höhe nicht so tolle Seeing mein Feind. Trotzdem ...
Der Lagunennebel M8
Der Omeganebel M17
Der unspektakuläre offene Sternhaufen M18
Der Trifidnebel M20
M21, auch ein weniger spektakulärer offener Sternhaufen
M22, der dritthellste Kugelsternhaufen am Himmel, ein echter Klassiker, toll!
Der offene Sternhaufen M23
Kein Objekt, sondern eine Milchstraßenwolke: M24
Der offene Sternhaufen M25
Der Kugelsternhaufen M28, schön und viel zu wenig bekannt
M54, wahrscheinlich der Kern der kannibalisierten Sagittarius-Zwerggalaxie
Der schwierige, nahe und daher lockere Kugelsternhaufen M55
Der kleine Kugelsternhaufen M69
Noch ein kleiner Kugelhaufen, M70
Zuletzt noch ein kleiner Kugelhaufen, M75
Die offenen Sternhaufen sind nicht so toll im Schützen, die anderen Objekte aber recht interessant. Abgesehen von einem Sternhaufen: NGC 6520.
NGC 6520 mit der Dunkelwolke Barnard 86
Ein Namibia-Klassiker, aufgenommen auf der Hohen Wand! Obwohl vom Seeing recht zerrüttet, kommt die Dunkelwolke doch wirklich gut heraus. Ich bleibe noch in dieser Südregion und nehme noch ein paar Objekte in der Nachbarschaft auf.
Der Kugelsternhaufen M4 bei Antares im Skorpion
Der Kugelsternhaufen M19 im Schlangenträger
Der Kugelsternhaufen M62 im Schlangenträger
Die Stunden vergehen mit dem Beobachten und Fotografieren. Am Himmel ist schon der Herbst eingezogen.
Großer Wagen nahe unterer Kulmination
Cassiopeia und Perseus, die Pleiaden gehen auch schon auf
Ich nehme noch einmal drei Objekte auf. Zuerst ein seltenes ...
Der Kugelsternhaufen M30 im Steinbock
... und dann, zum Abschluss, noch zwei Klassiker.
Der Kugelsternhaufen M2 im Wassermann
Der Kugelsternhaufen M15 im Pegasus
Schon wieder eine tolle 7mag-Nacht, in mancher Hinsicht sogar besser als die letzte. Dennoch: Gegen 3 Uhr geht uns irgendwie die Kraft aus. Und obwohl es noch gar nicht so dämmrig ist, bauen wir ab. Trost: Am Ende des Abbaus ist es schon merklich hell.