Tiefer Mond

Wien 12, 27. 07. 2007

20070727neb20.html

Beobachter:Alexander Pikhard, Natalie Ebner
Datum:27. 07. 2007
Zeit:20.40 bis 00.15 MESZ
Ort:Wien 12
Instrument:Canon EOS 350D, Refraktor 50/600mm
Bedingungen:
Durchsicht:ausreichend (3)
Aufhellung:ausreichend (3)
Seeing:sehr schlecht (5)
Temperatur:28 °C
Wind:kein
Bemerkungen:Wolkig.
Bericht:

Die Wolken, die am Nachmittag doch dichter waren, lösen sich im Lauf der Nacht langsam auf. Dabei ergibt sich mit dem tief stehenden Mond (Deklination delta = -28° 34') ein reizvolles Spiel. Immer wieder bricht der fast volle Mond durch die Wolken.

Zum ersten Mal bei noch hellem Himmel.

Dann bei schon fortgeschrittener Dunkelheit.


(etwas größerer Bildausschnitt als in der ersten Aufnahme)

Der tief stehende Mond verleiht Sommernächten eine besondere Note.


Tiefer Mond in Kulmination

Das Seeing ist heute so schlecht, dass Jupiter flimmert. Es hat keinen Sinn, den Zwölfzöller aufzustellen. Schade um die Mühe. Für einen Blick zum fast vollen Mond reicht heute ein wesentlich kleineres Kaliber. Ein 50mm Tasco-Refraktor, eines meiner ersten Teleskope, kommt zum Einsatz (das gute Stück hat um 1975 umgerechnet ca. 150 Euro gekostet, um das Geld bekommt man heute schon fast einen wesentlich größeren Dobson). Sogar ein Foto geht durch das 0,96" 21mm Kellner-Okular.


Mondfoto durch Kleinstfernrohr

Abgesehen von der Kamera eine Low-Budget-Mondaufnahme. Beim Jupiter bin ich aber froh, überhaupt die Monde zu erkennen. Und - der Planet wabert. Mehr als das Gezeigte geht heute einfach nicht.