Drei tief stehende Planeten

Wien 12, 13. 08. 2007

20070813neb21.html

Beobachter:Alexander Pikhard, Natalie Ebner
Datum:13. 08. 2007
Zeit:21.30 bis 00.30 MESZ
Ort:Wien 12
Instrument:12" Meade LX200 mit Philips SPC 900
Bedingungen:
Durchsicht:gut (2)
Aufhellung:gut (2)
Seeing:ausreichend (3)
Temperatur:24 °C
Wind:kein
Bemerkungen:Nach und nach wolkenlos.
Bericht:

Lange Zeit beherrschen Wolken den Nachtmittags- und Abendhimmel, so dass ich beschließe, den Abend zuhause zu verbringen. Es klart dann auch recht schön auf und ich nütze die gute Durchsicht für eine visuelle Tour durch den Sommerhimmel mit auch nicht ganz alltäglichen Objekten: M57, M71, M11 sind ja noch bekannt; dann zu den planetarischen Nebeln NGC 6905, NGC 6803 und NGC 6804, den Kugelhaufen NGC 6934 und NGC 7009; dann das seltsame Trio M72 (extrem schwach), M73 (skurril) und NGC 7009, der schöne Saturnnebel. Schließlich M2 und M15.

Auf Deep Sky Fotos verzichte ich heute. Doch als sich auch die Wolken vor Jupiter verflüchtigen, entschließe ich mich trotz nicht so gutem Seeings zu einem interessanten Vergleich.


Jupiter. Links oben im NEB Io. 181°/176°.


Uranus


Neptun

Mit der Philips SPC 900 Webcam entstehen die drei Aufnahmen im Lauf des Abends am 12" LX-200 bei F=3m (f/10) und IR Sperrfilter. Das Seeing ist leider nicht gut. Immerhin erkennt man Io vor dem Jupiter. Uranus und Neptun sind schon sehr lichtschwach und an der Grenze für die Webcam.

Die Idee, Transits und Schattenvorübergänge von Uranusmonden zu beobachten - was heuer aufgrund der nur alle 42 Jahre eintretenden Kantenstellung des Uranussystems möglch wäre - kann ich wohl vergessen ...

Jedenfalls ein interessanter Größenvergleich.