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Trotz der nicht sehr günstigen Wetterprognosen habe ich mich zu einer Reise nach Bhutan entschlossen, um die Sonnenfinsternis zu beobachten, zumal Bhutan mit seiner einzigartigen Kultur ein äußerst interessantes Reiseziel ist. Normalerweise stauen sich im Juli die Monsunwolken an den Bergen, wodurch besonders am Abend Regenschauer zu erwarten sind.Die Woche zuvor besuchten wir Nepal, wo wir allerdings ausserordentlich wenig Regen hatten. Als Beobachtungsort wählten wir einen 3100 m hohen Pass in Bhutan zwischen der Hauptstadt Thimpu und der Stadt Phunaka. Auf der Passhöhe hat ein neues Hotel seit einigen Monaten eröffnet. Die Totalität betrug dort lediglich 3 Minuten, von 6:58 bis 7:01 Uhr Ortszeit.Am Morgen der Beobachtung was das Wetter wenig ermutigend, eine beinahe geschlossene Wolkendecke dämpfte unsere Euphorie. Jedoch riss dies Wolkendecke zur Beginn der Totalität auf, sodass wir den dritten Kontakt durch ein Wolkenloch ungehindert sehen konnten. Ein Blick durch den Feldstecher ließ eine Minimumscorona ohne deutliche Protuberanzen erkennen.
Zusammenfassend war es eine wunderbare Reise mit einem spannenden Wolkenkrimi mit Happy End.