Das Seminar "der erste Kontakt" ist jedes Jahr der Beginn unserer Beobachtungssaison. Es geht hier natürlich nicht um den ersten Kontakt mit Außerirdischen, sondern um den ersten Kontakt von angehenden Hobbyastronominnen und -astronomen mit dem Sternenhimmel.
Die Sofienalpe präsentiert sich heute winterlich grau.
Auffällig: Immer weniger Bäume
Der Himmel, alles andere als astronomiefreundlich
Den Wettermodellen können wir heute keinen allzu großen Vorwurf machen, es läuft nach dem Motto "knapp vorbei ist auch daneben". Denn die dichte, hochnebelartige Bewölkung endet genau an der Grenze zur Slowakei und zieht von Norden nach Süden über uns, ohne Auflockerung. Unser Seminar beeinträchtigt das zunächst nicht.
|
|
In den Pausen gibt es viel Zeit, Fragen zu stellen. Und heuer ein ganz neues Thema: Astronomie am Smartphone!
|
|
Thomas Schröfl sucht in der Pause Nachhilfe in ganz anderer Sache ...
|
|
Das Seminar deckt alle Themen von der freisichtigen Beobachtung bis zur Himmelsfotografie ab. Auch beim Abendessen wird eifrig diskutiert und wir hoffen noch immer auf Wolkenlöcher, auch wenn das Satellitenbild eine eindeutige Sprache spricht.
So wird die Praxis draußen zum Trockentraining ohne Sternenhimmel. Immerhin kann der Auf- und Abbau der Instrumente bei Dunkelheit und Kälte geübt werden (-2°C, mäßiger Nordwind, also eigentlich unangenehm).
|
|
|
|
|
|
Ein einziger Stern zeigt sich kurz, zu wenig für die Praxis. Doch es werden noch schöne Nächte folgen und wir werden die Praxis einfach nachholen; hier auf der Sofienalpe, oder auf der Wienerhütte, oder auf der Hohen Wand. Wann immer, es wird stattfinden!
Ein Bericht der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |