Totale Mondfinsternis, 28. September 2015

Die SuperErnteVollmondFinsternis im Wetterglück


© Andreas Pfoser

Die Wahl des Beobachtungsstandortes für diese Mondfinsternis war diesmal nicht ganz einfach. Am Südostrand eines Hochdruckgebietes gelegen, dessen Zentrum über Südskandinavien lag, wurde mit nördlicher bis nordöstlicher Höhenströmung noch am Abend vor der Mondfinsternis immer noch recht dichte Stratocumulus-Bewölkung unterhalb einer Inversion in etwa 2000m Höhe in den Großraum Wien geführt. (Andreas Pfoser)

Diese Totale Mondfinsternis ist ein weiterer astronomischer Höhepunkt dieses Jahres. Und sie wird zum Wetterkrimi. Eine anfangs gute Langzeitprognose wird, je mehr sich das Ereignis nähert, immer schlechter. Inversionsbewölkung wie sie typisch für den Herbst ist könnte zum Spielverderber werden. Kurz vor zwei Uhr reißt mich der Wecker aus dem kurzen Schlaf. Im Halbschlaf fahre ich die kurze Strecke zum Beobachtungsplatz und sehe den Mond in kleinen Lücken einer ansonsten geschlossenen Wolkendecke. Andere Beobachter sind auch schon da. Es weht ein unangenehmer Nordwind, so dass wir auf dem Parkplatz aufbauen. Und dann passiert es: Es klart auf. (Alexander Pikhard)

Lange überlegte ich am Tag davor, wo ich beobachten könnte. Das Wetter war ein Unsicherheitsfaktor. Es wurde letztlich eine fast perfekte Beobachtungsnacht. Eine sehr klare Nacht, eine tolle Mondfinsternis, das Wetter spielte fast störungsfrei und genau zur richtigen Zeit mit und höheres Gebüsch hinter meinem Beobachtungsplatz blockte auch den meisten Wind ab. (Ronald Köhne)

Berichte:


Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
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