| Durchsicht / Transparency: | gut (2) |
| Wind: | Mäßig aus/direction SE |
| Temperatur / Temperature: | 22°C |
Im ORF als Mikro-Sonnenfinsternis angekündigt und auch vom Wetterbericht mit guten Aussichten, somit quasi ein Muss für einen freien Arbeitstag. Also fahre ich am Vormittag den Skywatcher holen. Dann der Abbau des RC10 und die Montage des Skywatchers sowie des TS80 mm mit dem Lunt H-Alpha Filter. Zehn Minuten vor Beginn der Finsternis werde ich damit fertig. Am TS80 wird die ASI 120MC zum Filmen angebracht, und am Skywatcher wird die CANON 550D während des Eintrittes jede Sekunde ein Bild machen. Zwei Teleskope an der AZ-EQ6 GT – heute kann auch die Montierung zeigen was sie kann.
Dann geht es los – ein kleines Scheibchen schiebt sich am Bildschirm langsam vom Sonnenrand kommend in die Sonnenscheibe. Einige rasch durchziehende Wolken geben dem Ganzen am Schirm durchaus etwas Dramatisches. Merkur selbst ist auf der Sonnenoberfläche klar von den Sonnenflecken zu unterscheiden – und im H-alpha Licht ist das sowieso kein Thema. Um 20:00 nähert sich die Sonne dann dem Horizont und verschwindet mit Merkur hinter einem Baum. Für mich ist damit ein Beobachtungsmarathon zu Ende.
Merkur vor der Sonne mit TS80 und Lunt H-alpha
Merkur vor der Sonne mit Skywatcher und Herschelkeil um 16:08
Detail: Merkur mit Sonnenflecken – Skywatcher mit Herschelkeil und ASI 120MC
