Beobachtungsplatz in 1.500m Seehähe,
der von Wien aus in ca. 2 Stunden erreichbar ist. Ideal für
Beobachtungsabende und -wochenenden. Am Kamm der
Fischbacher Alpen bei Ratten in der Steiermark.
Bedingungen
Die Beobachtung erfolgt direkt vor der Hütte
oder den davor gelegenen Parkplätzen (alles
Schotter). Die Horizontsicht ist einmalig, vor
allem nach Osten und Süden (4° unter dem
mathematischen Horizont!). Licht: Wien im NE ist
noch spürbar, ebenso Graz im S, allerdings
nicht problematisch. Probleme bereiten eher
Skybeamer von den Gemeinden des Mürztales
und im Winter die Nachtpisten des nahe gelegenen
Schigebiets am Semmering.
Wetter
Der flache Kamm ist zu allen Zeiten sehr
anfällig für Nebel und auch für
starken Wind. Sowohl bei Nord- als auch
Süd- und Südoststau halten sich
Wolken oft hartnäckig. Im Winter
Hochnebel bis über 1.800m möglich.
Stabile Hochdrucklagen im Sommer bieten
allerdings erstklassige Beobachtungsbedingungen.
Zufahrt
Von Wien über die Südautobahn A2 bis zum Knoten
Seebenstein. Von dort gibt es drei mögliche Wege nach
Ratten in der Steiermark: (a) Semmering - Steinhaus - Pfaffensattel.
(b) Gloggnitz - Schlagl - Ottertal - Feistritzsattel.
(c) A2 weiter bis Edlitz - Feistritz - Ottertal - Feistritzsattel.
Die Anfahrt erfolgt über eine Mautstraße von Ratten
(Maut, Wintersperre November-April). Von November bis
April ist die Auffahrt bis zur Mautstelle möglich, von dort ca.
1 Stunde Fußmarsch, Transport (nur für kleinere
Instrumente ratsam!) zur Hütte kann
vereinbart werden. Achtung! Nicht von Mürzzuschlag auffahren!
Die Straße ist zwar auf allen Karten verzeichnet, aber nicht
befahrbar!
In der sehr komfortablen Hütte.
Reservierungen unter 03170/522.
Die Pächter haben ein
Herz für "Sterngucker" und bieten für sie
jeden erdenklichen Komfort bis hin zu Tee in
Thermoskannen für die Nacht.
Lage
Bedingungen
Wetter
Zufahrt
Übernachtung
Unsere Beurteilung: befriedigend. Und zwar auf Grund
unserer Erfahrungen: Einer extrem komfortablen Hütte
mit optimalen Übernachtungsmöglichkeiten
stehen extrem unsichere Wetterbedingungen und leider
arg verschlechterte Bedingungen vor allem im Winter
entgegen. Erschwerend, daß von November bis April
größere Instrumente nicht eingesetzt werden
können. Für eine Fahrzeit von mindestens
zwei Stunden von Wien ist das alles etwas unausgewogen.