Teleskop-Helpdesk

27. 1. 2002

Teleskope sind nach wie vor beliebte Weihnachtsgeschenke, daher ist besonders nach den Feiertagen unser bewährter Teleskop-Helpdesk eine unserer beliebtesten Veranstaltungen. Auch diesmal war er wieder sehr gut besucht. Leider spielte das Wetter nicht mit, sodaß die Praxis nur trocken im Zimmer geübt werden konnte. Draußen verhinderten dicke Wolken und vor allem ein gewaltiger Sturm jegliche Beobachtung.


Die erwartungsvolle Teilnehmerrunde beim ersten Teleskophelpdesk 2002


Am Anfang muß ein wenig Theorie vermittelt werden, damit
wir überhaupt wissen, was wir von unseren Teleskopen erwarten
dürfen und was nicht - so bleiben Enttäuschungen erspart.


Nach der Theorie zur Praxis, zumindest im Trockentraining. Aber den
Zusammenbau übt man besser ohnedies nicht im Freien, bei
Dunkelheit, Kälte oder gar Sturm. Dann geht es an Details,
vom Justieren des Suchers bis zu Schnappschüssen mit der
Digitalkamera - auch hier nur simuliert, der Mond stand hinter Wolken.


Neben dem Fernrohr ist auch Fachliteratur ganz wichtig - und
was man wo schnell findet. Daneben wird weiter trocken trainiert,
zum Beispiel das Anvisieren von Objekten über das Rohr.


Sternkarten sind ganz wichtig. Aber auch, daß man ein
Gefühl entwickelt, wie groß - oder besser wie klein -
das scheinbare Gesichtsfeld auf der Karte ist. Eine Schablone
ist hier eine sehr wertvolle Hilfe.

Trotz der ungünstigen Witterung entwickelte sich der Nachmittag sehr lebendig, mit vielen interessanten Diskussionen. Jetzt brauchen wir nur mehr schönes Wetter, um die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Vielen Dank an unser aktives Team, das mit Rat und Tat zur Seite stand: Andreas Berthold, Anneliese Haika, Thomas Maca, Michael Menedetter, Hanne Schulmeister und Franz Zwanzger.

Alexander Pikhard