Astronomietagung und ÖGA2 Astronomieforum

Kuffner-Sternwarte, 11./12. Oktober 2003

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Nachdem im Mai dieses Jahres erstmals - unter der Schirmherrschaft der Österreichischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik (ÖGA2) - der bundesweite Astronomietag stattgefunden hatte, lud der Verein Kuffner-Sternwarte als diesjähriger Veranstalter erstmals zum Österreichischen Astronomieforum. Diese Tagung hat das Ziel, einmal im Jahr Berufs- und Nichtberufsastronomen zusammen zu bringen, um aktuelle Themen zu diskutieren.

Flankiert von hochkarätigen Fachvorträgen (hervorzuheben sind besonders die Beiträge von Sabine Schindler über die dunkle Materie, Martin Kürster über extrasolare Planeten, Elke Pilhat-Lohinger über Planeten in Doppelsternen und Wolfgang Otruba über Planeten vor der Sonne, nebst vielen anderen) gab es auch extrem konstuktive Diskussionen, etwa zu den Themen Lichtverschmutzung, Astrologie, Venustransit und Astronomietag.


Die Teilnehmer sind gespannt auf den nächsten Vortrag ...

... und engagiert in den Fachdiskussionen

Aber das leibliche Wohl darf nicht zu kurz kommen

Intensiver Informationsaustausch auch in den Pausen

Noch mehr als vor eineinhalb Jahren in Michelbach kam bei dieser gut geplanten Tagung der gemeinschaftliche Geist der österreichischen Astronomieszene zum Tragen. Das erfreuliche Gefühl, das alle Institutionen und Organisation die gleichen Ziele verfolgen und einander daher nach besten Kräften unterstützen, gab es einst nicht immer. Doch die Zeiten haben sich geändert. Aus dem einstigen Gegen- oder Nebeneinander ist ein Miteinander geworden, und nur so lassen sich die Probleme der heimischen Astronomie auch nur ansatzweise lösen.

Erfolgreich und erfreulich daher auch die unmittelbaren Ergebnisse dieser Tagung:

Alles in allem zwei intensive, erfolgreiche Tage.

Gratulation an den Verein Kuffner-Sternwarte zu dieser erfolgreichen Tagung. Speziell in Wien hat sich die "Next Generation" um Institut für Astronomie, Kuffner-Sternwarte (Volkshochschule und Verein in gleichem Masse), Planetarium (und bald auch Urania) und WAA zu einem harmonischen Team geformt, das für die Herausforderungen der Zukunft wohl das best mögliche zu sein scheint. Packen wir's an!

Ein sehr subjektiver Teilnehmerbericht von Alexander Pikhard.