Beobachter: | Alexander Pikhard, Günther Eder | ||||||||||||||||
Datum: | 14. 05. 2004 | ||||||||||||||||
Zeit: | 19.00 bis 20.30 Namibia-Ortszeit | ||||||||||||||||
Ort: | Gästefarm Hakos, Namibia | ||||||||||||||||
Instrument: | 50mm Normalobjektiv, StarlightXpress MX916 | ||||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Die erste Begegnung mit dem Kometen hier in Namibia. Bei uns im Norden war er bescheiden, primär aber wegen des Wetters. Hier sind alle voll Erwartung. Kaum ist es dunkel genug, ein Blick zum Himmel. Komisch, die südliche Milchstraße mit dem Kreuz des Südens scheint heute kaum jemanden zu interessieren, alle blicken nach Norden, zum Krebs. Wow! Neben dem diffusen Fleck der Praesepe, die unschwer zu erkennen ist, erkennt man leicht einen zweiten diffusen Fleck: C/2001 Q4. Und mit fortschreitender Dunkelheit, die hier ja schnell eintritt, ist auch ein 3 bis 4° langer Schweif gut zu erkennen. Anfänglich stört noch das Zodiakallicht, das fast bis zum Jupiter reicht. Ich nehme den Kometen "huckepack" mit der MX916 und einem 50mm Normalobjektiv auf, die gleiche Konfiguration wie in Wien. Die langsame Bewegung des Kometen lässt Belichtungszeiten bis zu 3 Minuten und mehr zu. Was für ein Anblick!
Der Anblick des Kometen nahe der Praesepe ist wirklich umwerfend und vor allem auch visuell ein Erlebnis. Kein Vergleich mit dem wolkenverhangenen Norden! |