Beobachter: | Reinhard Tlustos | ||||||||||||||
Datum: | 22. 07. 2004 | ||||||||||||||
Zeit: | 21.30 bis 23.00 MESZ | ||||||||||||||
Ort: | Tennishotel Wolfgangsee | ||||||||||||||
Instrument: | Augen, Spektiv | ||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Also gut, einmal die Einleitung: Ich bin für 2 Wochen auf Urlaub in St.Wolfgang am Wolfgangsee und habe mir gedacht, dass ich doch auch dort Sterne schauen kann... Gesagt, getan, das Spektiv von meinem Opa kam mit auf die Reise... Nach vielen Gewitternächten kam endlich einmal ein wolkenfreier Abend und kaum war die Sonne untergegangen baute ich eine kleine Mondbeobachtungsstation auf einer Wiese hinter dem Hotel auf. Mit zunehmender Dunkelheit kam auch der Mond immer mehr zur Geltung, aber ich hatte kaum eine Minute Zeit mir den zunehmenden Mond anzuschauen, als schon ein kleiner Bewunderer (11 Jahre) da war und mich neugierig fragte was ich denn da mache. Nach einer etwas längeren Aufklärung über Sonne, Mond & Sterne wollte er gar nicht mehr von meiner Seite weichen und war faziniert darüber, wie toll man doch den Mond sehen kann und wie viele Sterne da "oben" sind... Mittlerweile war es dann schon nach 22:00 Uhr und ich konnte die dunkle Seite des Mondes vor dem schwarzen Hintergrund erkennen (bitte nicht falsch verstehen! Ich habe nicht die Rückseite des Mondes gesehen!!!) Wie gesagt war es schon recht spät (oder in astronomischen Maßstäben recht früh) und die Mutter des Kleinen kam, um nach ihrem Kind zu sehen und riskierte auch einen Blick durch mein Spiktiv. Nach ein paar erklärenden Worten meinerseits kam das Kommentar meines Freundes: "Mami, der ist ja sogar gescheiter also DU!!" - Naja... Die beiden waren aber nicht meine einzigen "Gäste", hin und wieder kamen auch Hotelgäste vorbei und schauten sich den Mond an. Es war vielleicht mein erstes Mal, dass ich eine eigene Beobachtungsstation aufgebaut habe, aber es hat sich ausgezahlt!! Ich habe nicht nur den Mond und ein paar Sternbilder sehen können, sondern auch gegen 23:00 Uhr das Milchstraßenband erkennen können. Für mich war es ein sehr schöner Abend und vielleicht habe ich damit auch ein paar Leuten die Astronomie ein bisschen näher gebracht! Soviel zu meiner ersten eigenen WAA-Station in Oberösterreich! P.S.: Grund genug auch einen ersten Beobachtungsbericht zu schreiben! ;-) |