Wenn es diesen Sommer eine Invariante gibt, dann die, dass Aktionen der Mobilen Sternwarte doch irgendwie zustande kommen. Am heutigen ersten August stehen alle Zeichen auf Absage: Eine Gewitterfront scheint die Sonnenbeobachtung, die wir im Rahmen der Weltraumausstellung New Horizons des Österreichischen Weltraumforums geplant haben, zu vereiteln.
Doch keine 15 Minuten vor dem geplanten Beginn um 14 Uhr reisst die Wolkendecke auf und macht einem herrlichen Sonntagnachmittag Platz. In Rekordzeit erreichen wir das Planetarium und in nicht einmal 10 Minuten steht die Station und wir können die Sonne den Besucherinnen und Besuchern des Planetariums zeigen.
Wer hätte das gedacht? Wieder ein sonniger Nachmittag!
Es sind heute vornehmlich Touristen, die hierher kommen. Viele der Kurzpräsentationen erfolgen in englischer Sprache. Erklärungen in weiteren Sprachen wären gewünscht gewesen, konnten wir aber leider nicht anbieten. Während der schwächer frequentierten Zeiten bietet sich an, die "kleineren" Ausstellungsstücke etwas genauer zu betrachten.
![]() Die kleinste funktionstüchtige Rakete (li.) und ein Ionentriebwerk (re.) |
![]() Ausrüstungsgegenstände aus der ehemaligen russischen Raumstation MIR |
![]() Noch mehr Erinnerungsstücke ... |
![]() ... an die Raumstation MIR |
Die Sonne zeigt sich heute eher von der ruhigen Seite; einige wenige Flecken und kaum Protuberanzen.
Die Sonne im Weisslicht im 10" LX200GPS
Die einzige nennenswerte Protuberanz
Zum Einsatz kamen heute wieder das 10" LX200GPS der WAA mit Baader-Folie und Anneliese Haikas Celestron-8 mit unserem Lumicon H-Alpha-Filter.
Text und Fotos: Alexander Pikhard