Beobachter: | Thomas Schröfl | ||||||||||||||
Datum: | 02. 09. 2004 | ||||||||||||||
Zeit: | 22.00 bis 00.30 MESZ | ||||||||||||||
Ort: | Edlach/Rax
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Instrument: | NexStar 11GPS, Pentax 75 SDHF, Olympus Camedia C-4040Z, ToUCam | ||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Gegen 22 Uhr steht der Mond hoch genug um mit dem Beobachten beginnen zu können. Eyecatcher des Tages sind die beiden markanten Krater Atlas am Rande des Terminators und Hercules etwas weiter westlich noch im voll beleuchteten Teil des Mondes. Weiter geht es zum Mare Serenitatis mit dem Krater Posidonius am nordöstlichen Rand und den nördlich davon gelegenen beiden Kratern Daniell und Grove. Auffallend und einer eingehenderen Betrachtung wert sind etwas nördlich vom Mare Serenitatis die beiden Krater Eudoxus und Aristoteles. Noch im vollen Sonnenlicht liegt das Mare Imbrium mit den drei markanten Kratern Archimedes, Autolycus und Aristillus. Nördlich bzw. südlich davon die beiden großen Krater Plato (lt. Rückl eigentlich eine Wallebene) und Copernicus. Mein Blick wandert weiter vom Mare Serenit atis zum Mare Tranquillitatis mit dem Kratern Plinius und Dawes an der Grenze der beiden Meere. Weiter geht es zum Mare Fecunditatis, das vom Terminator bereits in eine Schatten- und Lichtregion geteilt wird. Am Nordrand des Mare Nectaris stich die Wallebene Fracastorius ins Auge, ein ringförmiger Wall, der sich zum Mare hin öffnet. Am nordwestlichen Rand des Mare Nectaris liegt der Krater Theophilus mit einem auffallend ausgeprägtem Zentralberg. Ich beende den visuellen Teil des heutigen Abends mit einem abschließenden Streifzug entlang des Terminators vom Krater Gutenberg im Norden bis zum Krater Nearch im Süden. Nun kommt die Webcam zum Einsatz und zwar am Pentax-Refraktor mit 500mm Brennweite bzw. 2-fach Barlow. AVI-files mit je 495 frames wurden mit Registax gemittelt und hoffentlich sanft genug mit dem Wavelet-Filter und in Photoshop mit unscharfer Maske nachbearbeitet.
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