Beobachter: | Alexander Pikhard, Natalie Ebner | ||
Datum: | 30. 09. 2004 | ||
Zeit: | 22.00 bis 22.30 | ||
Ort: | Wien 12 | ||
Instrument: | Minolta Dimage Z1 | ||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Noch so ein Abend, der an sich wieder nicht für ernsthafte Beobachtungen geeignet ist. Und doch; heute ziehen die Wolken ganz rasch über den Himmel. Sie sind nicht so zerrissen wie am Vortag, sondern klein und bauschig, das erzeugt ein anderes Farbenmuster. Denn sie sind tiefer und werden von der Stadt beleuchtet, von der nahe gelegenen Südosttangente in charakteristischem Natriumgelb. Leider ziehen die Wolken so rasch, dass sie auf der vier Sekunden lang belichteten Aufnahme schon verwaschen erscheinen. Wie Sterne heute aussehen mögen? Ich probiere eine 15 Sekunden lang belichtete Aufnahme von Altair und dem nahen Delphin. Jetzt sind die raschen Wolken schon ordentlich verwaschen und verleihen dem Bild damit eine ungeheure Dynamik. Der Mond kommt auch wieder ganz klar heraus. Aber heute verwende ich ein Stativ, um die extreme Libration noch etwas größer festzuhalten, mit einem Kleinbildäquivalent von F=1520mm, Belichtung 1/160s bei 100 ISO und f/8. Es war sehr hell! Wieder so ein halbastronomischer Abend also ... |