Mond

Wien 12, 19. 12. 2004

20041219api16.html

Beobachter:Alexander Pikhard
Datum:19. 12. 2004
Zeit:16.00 bis 17.00 MEZ
Ort:Wien 12
Instrument:12" Meade LX200
Bedingungen:
Durchsicht:sehr gut (1)
Seeing:ausreichend (3)
Temperatur:+5 °C
Bericht:

Relativ mild und ziemlich klar endet dieser Sonntag, der Mond ist schon in der Dämmerung auffällig, da sollte sich ein Blick durchs Fernrohr doch ausgehen.


Die Sonne versinkt malerisch im Südwesen, ...


der zunehmende Mond steht schon hoch im Südosten

Wie gestern verziehen sich ein paar Restwolken bald und machen einem strahlend blauen Himmel platz.


Strahlende Dämmerung

Der Mond zeigt sich in einer eindrucksvollen Phase; die Apenninen sowie die Kratergruppe um Ptolemaeus stehen genau am Terminator. Die Libration ist nach wie vor extrem und zeigt am Mondrand seltene Formationen wie das Mare Humboldtianum, das Mare Marginis und das Mare Smythii. Leider ist das Seeing nicht so gut, ein paar Fotos gehen sich aber aus.


Totale durch 50mm Plössl

Für die Webcam ist das Seeing wie gesagt zu schlecht, aber ein wenig Vergrößerung mittels Zoom ist allemal möglich.


Apenninen

Hipparchus, Albategnius, Ptolemaeus, Alphonsus und Arzachel

Die Südpolregion

Leider hält das klare Wetter nicht so lange an wie gestern. Schon bald zieht hochnebelartige Bewölkung auf. Einen Vorteil hat sie: Sie wirkt wie ein Mondfilter und macht die visuelle Beobachtung leichter.


Farbenspiel: Mond durch hohe Wolken

Kurz, aber immerhin. Und der Mond ist immer einen Blick wert.