| Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||
| Datum: | 08. 01. 2005 | ||||
| Zeit: | 06.57 bis 07.15 MEZ | ||||
| Ort: | Wien 12 | ||||
| Instrument: | Minolta Dimage Z1 | ||||
| Bedingungen: |
| ||||
| Bericht: |
Es fällt schwer, sich nach einer recht langen und erfolgreichen Beobachtungsnacht so früh wecken zu lassen, doch der heutige Morgen ist es wert. Der Anblick ist zu schön um wahr zu sein: Die hauchdünne, abnehmende Mondsichel mit deutlichem aschgrauen Licht steht da tief im Südwesten, nicht weit davon entfernt das Planetenpaar Merkur und Venus. Um wieviel schöner ist dieser Anblick doch als die Computersimulation, die wir immer wieder während des Ramba Zamba Spielefests gezeigt haben! Deutlich sind die beiden Planeten Venus und Merkur mit freiem Auge zu sehen, selbst in der hellen Dämmerung. Natürlich strahlt auch Jupiter hoch im Süden, zu weit von den anderen Gestirnen entfernt, um auf einmal im Foto festgehalten zu werden. Auch Saturn muss noch tief im Nordwesten stehen, ausserhalb meines Blickfeldes. Und für Mars ist es schon zu hell. Macht nichts; die drei Gestirne Mond, Merkur und Venus sind ein unglaublich schöner Anblick. Der Mond ist schon sehr dünn und nur mehr der Krater Grimaldi ist eine auffällige Erscheinung. Ich zoome den Mond heran. Die Stille des Morgens wird unterbrochen von den Schwärmen der Saatkrähen, die den neuen Tag begrüßen ... So, jetzt mag die Sonne kommen. Ich gönne mir noch ein paar Stunden Schlaf, denn heute soll es ja noch auf die Ebenwaldhöhe gehen.
|