| Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||
| Datum: | 27. 02. 2005 | ||||||||||
| Zeit: | 20.30 bis 23.30 MEZ | ||||||||||
| Ort: | Wien 12 | ||||||||||
| Instrument: | 12" Meade LX-200, Philips ToUCam pro, Minolta Dimage Z3 | ||||||||||
| Bedingungen: |
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| Bericht: |
Ein kalter Abend; ich bin nicht auf der Ebenwaldhöhe geblieben, nach meiner Nachmittagserkundung hatte ich das auch gar nicht vor. So gut waren die Bedingungen auch nicht, doch jetzt, am Abend, ist der Himmel wolkenlos. Das Funkeln der Sterne deutet allerdings auf ein eher nicht so gutes Seeing hin, und so ist es dann auch. Für einen längeren Aufenthalt auf der Terrasse ist es heute einfach zu kalt und so beschränke ich mich punktuell darauf, Mond und Planeten zu beobachten, so gut es das Seeing eben zulässt. Da Mond und Jupiter erst später aufgehen, ist Saturn das erste Ziel. Die Webcam kommt zum Einsatz, aufgrund des nicht so guten Seeings allerdings "nur" mit 3m Brennweite, und auch da haben wir Saturn schon detailreicher und schärfer gesehen. Daher mache ich nicht nur eine unverstärkte Serie des Planeten, sondern auch zwei verstärkte Serien für die Monde. Die drei Aufnahmen werden zu einem Mosaik zusammen montiert. Jetzt ist viel Zeit, bis Jupiter und Mond aufgehen; dafür ist der Anblick der nahen Konstellation von Jupiter, Mond und Spica sehr schön; leider ist er nicht im Bild festzuhalten, entweder ist der Mond überbelichtet oder der Rest nicht zu sehen. Den Mond fange ich mit der Digicam in einem Schnappschuss ein. Beeindruckend ist der Kontrast um den Oceanus Procellarum, aber auch der Altai-Bogen im abnehmenden Licht ist bemerkenswert. Jupiter ist durchs Seeing enorm beeinträchtig und darüber hinaus auch sehr ruhig vom Zustand seiner Atmosphäre. Die Aufnahme kann daher nur als Ergänzung gewertet werden. Jetzt vereist meine Ausrüstung schön langsam und so baue ich ab. Aber es hat gut getan, nach einer längeren Pause wieder etwas zu beobachten. Sonst verlerne ich es noch ... |