| Beobachter: | Jo Hoffmann | ||||||||
| e-Mail: | jo.hoffmann@utanet.at | ||||||||
| Datum: | 28. 03. 2005 | ||||||||
| Zeit: | 18.00 bis 06.00 MESZ | ||||||||
| Ort: | Sinai/Ägypten, Gebiet um Gebel Musa (Moseberg) | ||||||||
| Instrument: | Bresser-Refraktor 80/400 mm | ||||||||
| Bedingungen: |
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| Bericht: | Ostervollmond auf der Sinai-Halbinsel. Der blaue Wüstenhimmel steht in auffälligem Farbkontrast zu den roten Felsewänden über dem Wadi, in dem wir nachts lagern. Im Westen neigt sich der Orion zum Untergang, während im Süden gerade noch Canopus den ausgehenden Winter markiert. Sensationell ist der Untergang der Plejaden hinter dem Gebirge. Zur Beobachtung dient zwar nur mein kleiner Refraktor, aber die mitreisenden Österreicher schauen genauso begeistert hindurch wie unsere Beduinen-Begleiter. Wunder der Schöpfung an Himmel und Erde! Und manche interessante wissenschaftliche und philosophische Diskussion entzündet sich an den soeben bestaunten Himmelskörpern. Der obligatorische Aufstieg auf dem Moseberg steht am Ostermontag auf dem Programm. Nicht so extrem klar ist es, wie die Nächte zuvor, aber dafür nicht minder eindrucksvoll. Der Weg führt im letzten Abschnitt "direkt in die Mondscheibe hinein", gibt dann den Blick frei über die ganze Halbinsel und bald lässt die Sonne diesen Ostertag im schönsten Licht erstrahlen, wie es sich für den Tag der Auferstehung gehört. Hier an diesem Ort erlebt man die alten Berichte ganz neu. Gesamteindruck: Unvergesslich!
Reiseveranstalter: Kneissl-Touristik Kamera: Canon EOS 300D, Einstellung der Nachtaufnahmen auf ISO 1600 Refraktor: Bresser 80/400 mm |