Die Sternenschaumaschine

Wiener Ferienspiel, 29. Dezember 2006, Maria-Theresien-Platz

Neue Location, und wieder Sterne über Wien!

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Die Wolken ziehen sich zurück und geben den Mond frei, und das über
einer beeindruckenden Kulisse

Der dritte Abend im heurigen Winterferienspiel ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Zum einen wegen des Wetters. Es wird eine Punktlandung. Die Wolken einer Störung, die uns noch in der letzten Nacht Regen und sogar etwas Schnee beschert hat, ziehen ab, aber sehr langsam. Der Mond zeigt sich erstmals um 16 Uhr, aber um 18 Uhr, zu Beginn unserer Veranstaltung, ist es wolkenlos. Das wussten wir freilich aus den Wettermodellen, sonst hätten wir nicht die angemeldeten Familien bestärkt, heute Abend zu uns zu kommen.

Zum anderen ist der Abend bemerkenswert wegen einer ganz neuen Lokation für das Ferienspiel: Wir bauen unsere Mobile Sternwarte am Maria-Theresien-Platz auf, zwischen den beiden Museen, vor dem Museumsquartier.


Mobile Sternwarte zwischen Kusthistorischem ...


... und naturhistorischem Museum


Der zunehmende Mond über der strengen Stirn Maria Theresias

Ansonsten spielen wir das gleiche Programm wie vorgestern auf dem Cobenzl. Wir erklären Fernrohre und beobachten mit Teleskopen unterschiedlicher Größe. Mond, der helle Stern Capella im Furhmann, die Pleiaden und sogar der Orionnebel stehen auf dem Programm. Spielend lernen Kinder den Umgang mit unseren Dobsons - einmal mehr zeigt sich, wie geeignet dieser Instrumente für Kinderhände sind.


Zuerst schauen wir mit dem ganz kleinen Dob


Gar nicht so leicht, den Mond zu treffen!


Dann wird das Instrument schon größer


Toll, ein Fernrohr für jede Größe!


Und dann geht es ans ganz große Fernrohr


Hier ist der Blick zum Mond ein Erlebnis

Der Himmel ist, wie man es von der Innenstadt erwarten muss. Mit Mühe sehen wir den Polarstern ohne Hilfe. Doch das dominierende Gestirn ist sicher der Mond.


Der Mond begeistert alle, auch heute

Fein, schon zum zweiten Mal konnten wir die Sternenschaumaschine in Betrieb nehmen.

Text und Fotos: Alexander Pikhard