Ramba Zamba Riesenspielefest 2007

Sternenhimmelshow

Wir hatten schon 2003/2004 und 2004/2005 eine "Mini-Planetariumsshow" auf dem Programm, doch damals war das Echo nicht herausragend im Vergleich zu den anderen Aktivitäten im Südvestibül. Heuer ist alles anders. Die Show ist der Hit schlechthin und von Mal zu Mal besser besucht.


Die Sternenhimmelshow ist die Attraktion unserer Astronomiestation schlechthin

Die technische Installation ist die gleiche wie früher. Mit einem Computerplanetarium wird eine Simulation des Sternenhimmels geschaffen und über einen Videoprojektor an eine riesige Leinwand geworfen.


Hier entsteht alles: Bild, Ton, ein ganzes Planetarium


Auf der riesigen Leinwand tanzen die Sterne

Es beginnt schon mit den Ankündigungen. Die zwei bis drei Shows pro Tag werden über Lautsprecher im ganzen Rathaus angekündigt. Wir haben bei den Beginnzeiten auf andere, ähnlich gross angekündigte Aktivitäten, Rücksicht genommen. So entsteht auch ein fast lückenloses Animationsprogramm im Rahmen des Ramba Zamba Riesenspeielfests.

Eine Neuerung gibt es gegenüber den früheren Jahren: Wir verwenden ein anderes Computerprogramm zur Simulation des Sternenhimmels, nämlich Stellarium (www.stellarium.org). Dieses Programm stellt, anders als das bisher verwendete Starry Night, den Himmel "plakativer" und damit kindergerechter dar. Auch die Sternbildfiguren sind schlichter und weniger beängstigend als die historischen Illustrationen aus Starry Night, die früher vor allem kleine Kinder eher erschreckt als interessiert haben. Und: Stellarium ist programmierbar wie ein modernes Projektionsplanetarium, es ist also möglich, Shows vorzuprogrammieren.

An einem Abend zwischen Sternenschaumaschine und Ramba Zamba Riesenspielefest programmiere ich eine 20-minütige Show. Sie stellt zuerst die schönsten Sternbilder des Winterhimmels (Großer Hund, Orion, Stier, Fuhrmann, Zwillinge und Kleiner Hund) und deren hellste Sterne vor; dann schwenkt der Blick nach Osten und wir zeigen den Mond (die Show "spielt" in der Nacht vom 9. auf den 10. Jänner) und den Saturn vor den Sternen des Löwen. Es folgt eine kurze, simulierte Führung auf einer Volkssternwarte und die Show zeigt Mond, Saturn, Orionnebel und Pleiaden im Fernrohr. Dann beginnt sich die Erde in 240-facher Zeitraffer zu drehen. Im Osten gehen neue Sternbilder auf. Im Norden sehen wir, wie sich alles um den Polarstern zwischen Großem Bären und Cassiopeia dreht. Im Westen gehen die Gestirne unter. Doch es wird hell. In der Morgendämmerung sehen wir bald nur mehr den Mond, dann geht die Sonne auf. Ein kurzer Wintertag vergeht. Nach nur acht Stunden geht die Sonne wieder unter und wir sehen die Venus, den Abendstern. Nach einem Tag ist alles wieder beim alten - nur der Mond ist ein großes Stück am Himmel weiter gezogen.

 Hier gibt's die Stellarium-Show zum Download

Wir moderieren die Show live in Doppelconference. Das sorgt, neben dem nicht zu rasanten, aber auch nicht langweiligem Bildwechsel für aktustische Abwechslung. Niemand verlässt die Show vorzeitig und die Kinder sind begeistert!


Begeisterung bei Groß und Klein, ...


Was gibt es für ein besseres Feedback, ...


... als beeindruckte ...


... und begeisterte ...


... Kinderaugen!

Es war wohl die berühmte Kleinigkeit, die der Sternenhimmelshow bisher gefehlt hat. Es mag an der Software liegen, an der Ankündigung, vielleicht, aber auf jeden Fall an der Motivation - auch unserer eigenen.


Die Show ist vorbei

Denn eines ist klar: Diese Sternenhimmelshows haben uns selbst großen Spaß gemacht!

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