Beobachter: | Doris Istrate | ||
Datum: | 27. 02. 2007 | ||
Zeit: | 15.10 bis 15.30 MEZ | ||
Ort: | Wien 20 | ||
Instrument: | 8"-Dobson, Olympus SP 510 | ||
Bedingungen: |
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Bericht: | Die meisten Astronomen haben eine gewisse Abneigung gegen den Mond. Aber wenn sie ihn mehr schätzen würden, könnten sie bald feststellen, dass er sich ohnehin meist vor den bösen Blicken der Sterngucker versteckt. Entweder als Neumond, oder unter dem Horizont, hinter Wolken, oder einem Wald. Da ich mit meinem Dobson fotografisch auf den Mond angewiesen bin, kann ich ein Lied davon singen ... tralali-tralala! Dabei möchte ich meiner neuen DigiCam Sp 510 auf den Zahn fühlen was sie alles kann, vor allem im Hinblick auf ihre Vorgängerin C 760. Aber es ist wie verhext! Wenn ich den Mond am dunklen Himmel sehe, dann garantiert um 3 Uhr Früh vom Bett aus durch das Fenster. So ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass ich heute am hell lichten Tag gegen 15 Uhr den Dobson aus dem Dachboden riss, als der Mond durch ein paar verschleierte Wolkenlöcher blinzelte. Jö - Mond, Mond ... juhuuu! So zeitig am Nachmittag hatte ich den Mond noch nie fotografiert, zumindest nicht mit dem Dobson, sondern höchstens als Landschafts-Dekoration. Aber wie gesagt, man wird ja bescheiden und ergreift jeden Strohhalm. Der Himmel war schon teilweise blau, aber so intensiv auch wieder nicht. Hier zeigt sich die Stärke der Olympus bei kalten Farben. Sie bevorzugt Blau, Grün, Gelb und sogar Orange, nur bei Violett und vor allem Rot, der Farbe der Liebe, da zeigt sie Schwächen. Schade, sonst hätte ich mit ihr doch glatt H-2 Regionen aufnehmen können ...*smile! |