Partielle Mondfinsternis

16. August 2008

Berichte:

Fotomontage © Thomas Steiger

Doch fast noch rechtzeitig löste sich die letzte dünne Wolkenschicht auf und wir konnten ab 21.45 Uhr die Finsternis bei völlig klarem Himmel verfolgen. (Anneliese Haika)

Was für eine helle Finsternis! Es war in der Tat richtig, sie zu bewerben, sie ist fast so schön wie eine totale! Der Himmel ist sehr dunkel geworden und über mir strahlt die Milchstraße, es ist nicht zu glauben. Der Gesamthimmelsanblick ist nur in Worten wiederzugeben: Im Südösten der helle, rote Mond mit seinem strahlenden Häubchen. Von Nordosten bis Südwesten die Milchstraße, mit dem hellen Jupiter im Südwesten. Und gerade zieht ein verspäteter, heller Perseide genau die Milchstraße entlang nach Südwesten. Wow! (Alexander Pikhard)

Welch ein Astronomen-Glück! Zuerst eine phantastische Sonnenfinsternis, und jetzt auch noch eine wunderschöne partielle Mondfinsternis. Die Wolken hatten sich wieder einmal rechtzeitig verflüchtigt und hinterließen einen blitz-blanken Himmel, der nach dem heftigen Regen wie gewaschen und gebohnert aussah. Ungewöhnlich viele Sterne strahlten um die Wette und mitten drinnen unser Freund Mond, dessen Antlitz sich langsam aber sicher verfinsterte. (Doris Istrate)

Nachdem eine dichte Wolkenfront noch zu Beginn der partiellen Phase gerade rechtzeitig abzog, war in Wien der Höhepunkt der Verfinsterung und das Ende der partiellen Phase dann doch erstaunlich gut zu sehen. Von meinem Beobachtungsplatz am Stadtrand nahe der Hausfeldstraße nutzte ich die Gelegenheit zu einer ausführlichen Fotoserie. (Jo Hoffmann)

Auch wenn es am späten Nachmittag überhaupt noch nicht dannach aussah, ab etwa halbneun begannen sich die Wolken zu lichten und der Mond strahlte ab etwa 21.00 durch ein Wolkenloch. Also höchste Zeit die Geräte aufzubauen. (Roland Köhne)

Trotz schlechter Wetterprognosen für Wien konnte ich dieses Spektakel gut von meinem Balkon aus im 18. Bezirk beobachten. Es war wirklich beeindruckend anzusehen und ich hatte auch noch genug Zeit für eine schnelle Aufnahme. (Martin Rathmayer)

Nach viel Regen und dichten Wolken klarte es um 20:30 UT auf. Es blieb klar und wolkenlos, nur gegen Ende der partiellen Verfinsterung durch den Kernschatten zogen ein paar Wolken durch. [...] Zur Finsternismitte wurde es dunkel genug dass viele Sterne sichtbar wurden, die freisichtige Grenzgrösse erreichte immerhin 5,0mag mit schwach sichtbarer Milchstrasse im Schwan. (Wolfgang Vollmann)