Summer Star Party, Tag 1

Hohe Wand, Gasthof Postl, 17. 08. 2012

Erster Tag unserer heurigen Summer Star Party. Das Wetter wird passen. Unsere Wiese beim Gasthof Postl präsentiert sich einladend ... oder doch nicht?


Schöne grüne Wiese ... oder doch nicht? Beachte das Detail im Vordergrund!

Doch die Wiese, sie war bis vorgestern noch Weide und die Kühe haben unübersehbare Spuren hinterlassen. Allerdings, sie sind nur bei Tag unübersehbar. Bei Nacht würden sie sich sehr schnell zu unangenehmen "Tretminen" entwickeln, getarnt vom tückischen Dunkel. Also greifen Peter Pecinka und ich zur Schaufel und werden kurzfristig zu Landwirten ...


Die Amateurastronomen ...

... als Landwirte

Das geht ganz schön "rein" - hoffentlich danken es uns unsere Beobachter; und sorry, wir haben ein paar übersehen ...

Am Nachmittag treffen die ersten Beobachter ein, am Abend ist es eine ganze Menge.

Es ist die erste offizielle Nacht unserer heurigen Summer Star Party - und das Wetter passt! Unser Teleskoptreffen kann stattfinden. Einige dünne Cirren beeinträchtigen die Sicht kaum und können jedenfalls die Freude an einer gemeinsamen Sternennacht nicht wirklich trüben.


Auf zum Teleskoptreffen!

Die Quellwolken, untertags normal für einen Sommertag in den Bergen, lösen sich rasch auf und auch ein paar Cirren werden nicht wirklich stören.


Quellwolkenreste im Westen

Klarer Himmel im Osten

Nach dem Abendessen beginnt der Aufbau der Instrumente.


Alle sind beschäftigt ...

... mit dem Aufbau der Instrumente


Schwanennebel?


Viel Technik ...

... zum Bestaunen


Das Teleskoptreffen wächst ...


... in der Dämmerung

Aufbauen, Fachsimpeln; auffällig ist, dass die Technik der Instrumente immer komplexer wird. Amateurastronomie im 21. Jahrhundert!

Es wird dunkel. Knapp erwischen wir noch das "bunte Dreieck" Saturn - Mars - Spica, und Saturn wird als erstes Objekt bestaunt.


Saturn (0ben), Mars (links), Spica (unten knapp über dem Wald)


Vielbestauntes Objekt: ...

... Saturn

Die Sommersterne kommen heraus ...


Schütze und Skorpion in der Dämmerung


Viel Licht unten in der Ebene

Das Teleskoptreffen kommt in Schwung.

Fazit der ersten Nacht: 25 Teleskope, rund 30 Personen beobachtend und begleitend, ein recht guter Himmel bis auf ein paar Cirren, und vor allem ...

Schon in dieser ersten Nacht wird klar: Es ist neuer Schwung in unsere Beobachterszene gekommen. Eine neue Generation von Teleskopen mit funktionierender Technik macht Freude am Beobachten und Fotografieren und vor allem, die Motivation ist wieder da und der Gemeinschaftsgeist. Das ist schön!

Ich glaube, gar nicht wenig dazu beigetragen zu haben ...
Alexander Pikhard


Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
www.waa.at