Bericht / Report:
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Natürlich fotografiere ich selbst auch den Merkurtransit. Dazu bleibt Zeit, obwohl die WAA eine recht große
öffentlich zugängliche Station auf der Sofienalpe eingerichtet hat. Ich verzichte auf eine exakte Reihenaufnahme.
Ich bin sicher, dass andere das machen, die mehr Ruhe dafür haben. Ich drücke immer wieder auf den Auslöser,
konzentriere mich aber auf die wichtigsten Phasen: Den Beginn, die Mitte und den Sonnenuntergang mit Merkur
vor der Sonnenscheibe. Das Wetter ist traumhaft, nur ab und zu verdeckt eine harmlose Quellwolke kurz die Sonne.
 Sequenz vom Beginn des Transit (Canon EOS 70D, F=750mm f/5, Standfotos und PIPP).
Leider zu früh aufgehört ...
13.16 Uhr MESZ: Der Transit hat begonnen, Merkur ist deutlich zu erkennen. Norden ist oben. (Mit Mausklick vergrößern) |
Um die Mitte des Transits. Gleiche Konfiguration wie zu Beginn, 20 Aufnahmen gestackt (PIPP - AutoStakkert! - Registax). Norden ist oben. (Mit Mausklick vergrößern) |
Am Abend wir die tief stehende Sonne schon rötlich. 19.10 Uhr MESZ. Norden ist oben. (Mit Mausklick vergrößern) |
19.57 Uhr MESZ, schon bald ist Sonnenuntergang. Ich habe jetzt die Kamera gedreht, jetzt ist die Richtung zum Zenit oben. (Mit Mausklick vergrößern) |
20.12 Uhr MESZ. Die Sonne geht gleich unter. Es ist der letzte Blick, auf dem Merkur noch zu erkennen ist. Zenit ist oben. (Mit Mausklick vergrößern) |
Das war also mein zweiter Merkurtransit. Der erste erfolgreich beobachtete war am 7. Mai 2003, ebenfalls bei
herrlichem Wetter. Den Merkurtransit vom 10. November 1973 habe ich, obwohl schon amateurastronomisch aktiv,
mangels geeigneter Ausrüstung nicht beobachtet und am 13. November 1986 war das Wetter schlecht. Aber immerhin: Zwei Merkur- und
vor allem zwei Venustransits, das ist schon eine sehr gute Ausbeute!
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