Beobachter / Observer: | Alexander Pikhard | ||||||||||||
Datum / Date: | 26. 08. 2016 | ||||||||||||
Uhrzeit / Time: | 19:00 bis/until 03:00 MESZ | ||||||||||||
Beobachtungsort / Location: | Sternwarte Mariazell | ||||||||||||
Instrument: | 6" Skywatcher Newton f/5 auf Celestron AXVpro, Canon EOS 70D, Canon EOS 700D | ||||||||||||
Bedingungen / Observing conditions: |
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Bericht / Report: |
Auf Einladung unserer Freunde vom Astroteam Mariazellerland sind wir - endlich nach sehr langer Zeit - wieder zu Gast auf dieser schönen Sternwarte. Eine Gruppe von Beobachterinnen und Beobachtern ist hierher gekommen, um bei erfreulich gutem Wetter auch mit eigenen Instrumenten rund um die Sternwarte zu schauen und zu fotografieren. Einige versuchen sich auch an größeren Instrumenten in der Sternwarte. Die Natur zeigt sich mit dem Sonnenuntergang von ihrer schönsten Seite. Der Blick von der Mariazeller Sternwarte über das Tal zu den Bergen im Westen im Sonnenuntergang ist wohl einer der schönsten, den man sich vorstellen kann. Schade, dass es nicht möglich ist, die Erde ein ganz klein wenig anzuhalten um ihn länger zu genießen.
In der Milde des Sommerabends bauen wir die Geräte auf und bewundern die vier Planeten des Dämmerungshimmels: Venus und Jupiter in einer interessanten Begegnung tief im Westen, bei der Venus am Beginn, Jupiter aber am Ende einer Sichtbarkeisperiode steht. Dann Mars und Saturn im Skorpion, die über dem Hochschwab ein neues, sich täglich veränderndes Sternbild formen.
Rasch wird es sehr dunkel. Nach Aufbau meines Newtons und Kalibrierung des MGEN kann es losgehen. Lange Belichtungsserien werden das heute, anfangs zwei, später drei Minuten sind kein Problem. Des Lichtes wegen halte ich mich von Zenit aus ostwärts am Himmel auf, und hier stehen ein paar sehr schöne und auch durchaus schwierige Objekte. Die habe ich mir vorgenommen, denn die Leichten gehen auch näher bei Wien (dessen Lichtglocke im Nordosten übrigens auch sehr dominant ist, was angesichts zwei Stunden Fahrzeit eigentlich erschreckend ist).
Spät aber doch kommt der Mond und beendet die Deep Sky Fotografie in dieser Nacht.
Traumhaft! Und: Fortsetzung folgt ... |
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Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |