Abend der fünf hellen Planeten

Wien 21, 21. 03. 2004

20040321wvo18.html

Beobachter:Wolfgang Vollmann
Datum:21. 03. 2004
Zeit:18.40 bis 19.00 MEZ
Ort:Wien 21
Instrument:Freies Auge
Bedingungen:

Durchsicht:gut (2)
Bemerkungen:wolkig, Beobachtung in Wolkenlücken

Bericht:

Am Abend des 21.März gab es einige Wolkenlücken, die einen Blick auf alle fünf hellen Planeten erlaubten: Merkur war von 18h44 bis 18h50 MEZ (Untergang hinter einer tiefen Wolke) recht gut mit freiem Auge sichtbar, viel besser als bei meiner Beobachtung am 16.März (siehe Bericht). Venus war strahlend hoch im Westen und schon wieder ein merkbares Stück an Mars herangerückt: nur mehr 13 Grad betrug der Abstand der beiden Planeten! Mars war recht schwach, aber mit freiem Auge durch Wolkenlücken zu sehen. Er ist an den Pleiaden schon vorbeigewandert und schon wieder 3 Grad entfernt; ich benötigte ein Fernglas 8x30 um die Pleiaden zu sehen.

Saturn und Jupiter waren natürlich ebenfalls gut mit freiem Auge sichtbar. Zwar waren alle fünf hellen Planeten nicht auf einen Blick sichtbar - zwischen Merkur und Jupiter, den beiden am Himmel am weitesten entfernten Planeten war ja ein Bogen von 144 Grad. Aber zumindest waren alle fünf innerhalb weniger Sekunden mit freiem Auge sichtbar, wenn ich den Blick schweifen liess und gerade keine Wolke einen der Planeten zudeckte.