Sonne und Erde

Die Wiener Stadtsterngucker beim Sommerferienspiel 2001

Nach einer Pause von zwei Jahren beschließen wir, vor allem auf Grund des großen Erfolgs beim vergangenen Winterferienspiel, auch wieder am Sommerferienspiel teilzunehmen. Das Problem im Sommer ist die spät einsetzende Dunkelheit, sodaß Beobachtungen des abendlichen Sternenhimmels für Familien mit kleineren Kindern praktisch ausgeschlossen sind. Also bleibt nur eine Station bei Tag, und hier ist die Sonne das einzige wirklich gut zu beobachtende Gestirn.

Das Konzept der "mobilen Volkssternwarte", die überall hin transportiert werden kann und genauso gut ausgestattet ist, wie eine ortsfeste Sternwarte, hat sich ja schon mehrfach bewährt. Also bewerben wir uns mit der Aktion "Sonne und Erde".


Die mobile Sternwarte der Wiener Stadtsterngucker im Einsatz

Unsere Bewerbung der Station "Sonne und Erde" wird von den Veranstaltern angenommen, und so steht einem Neustart dieser Aktion im Sommer nichts mehr im Wege.

Da unser Team mittlerweile recht groß geworden ist, erweitern wir das Programm von vier auf sechs Nachmittage und nehmen auch am Eröffnungsfest im Stadtpark teil. Somit sind wir mit unserer mobilen Sternwarte an sieben Nachmittagen in Wien präsent.

Wir beschließen auch eine leichte Modifikation der Standorte. Anstelle beim Nordeingang des Kurpark Oberlaa treten wir - wie schon vor drei Jahren im Sommer - in Alt Erlaa auf; von der Statistik her eine allerdings eher zu hinterfragende Entscheidung. Neu kommt der Standort Stadtpark hinzu; allerdings müssen wir hier leicht modifizieren, denn der Steg über den Wienfluß, auf dem beim Eröffnungsfest immer die Station der Urania-Sternwarte stand, erweist sich für unsere großen Fernrohre als nicht erschütterungsfrei genug.

Ein Grund, warum wir jetzt wieder im Sommer am Ferienspiel teilnehmen, ist auch die verbesserte Ausstattung unserer Fernrohre. So besitzen wir seit kurzem einen sogenannten H-Alpha-Filter, mit dem man die wunderschönen roten Protuberanzen auf der Sonne beobachten kann. Somit können wir auch unter Tags ein abwechslungsreiches Programm mit mehreren Einstellungen am Fernrohr bieten.

Die Beobachtung am Fernrohr wird durch einige sehr einfache und - bewußt - sehr billig gehaltene Modelle ergänzt (wir wollen ja auch zum Nachmachen anregen). Der Rest bleibt unseren schauspielerischen Künsten überlassen; und in der anschaulichen Präsentation auch schwieriger astronomischer Inhalte mit einfachen Mitteln haben wir ja bis zu 30 Jahre Erfahrung!


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